EMS - Elektrische Muskelstimulation - ist eine Methode, die mittels elektrischer Impulse bestimmte Muskelgruppen anspricht, welche nach heutigem Wissen auf die EMS reagieren und Energie verbrauchen = der Muskel arbeitet.
Normalerweise erhalten Muskeln vom Gehirn den Impuls, wenn sie arbeiten sollen.
Bei der EMS, der künstlich erzeugten elektrischen Stimulation eines Muskels, werden Impulse mit niedriger Frequenz dazu benutzt, unter der Haut liegende Nerven anzuregen, welche dann die dazugehörigen Muskelgruppen ansprechen. Der Muskel kann nicht unterscheiden, ob der Impuls nun vom Gehirn kommt oder von außen, also den auf der Haut angebrachten Elektroden, - er reagiert wie gewohnt auf den Reiz, spannt an und verbraucht auch demzufolge durch die geleistete Arbeit Energie.
Jede EMS-Einheit dauert circa 20 Minuten. Darin werden etwa 10 Kräftigungsübungen unter Impulsen ausgeführt.
Die Übungen werden pro Muskelgruppe mehrmals wiederholt. Die Impulse fließen immer für vier Sekunden durch die Elektroden. Danach gibt es vier Sekunden Pause, bevor die Muskulatur wieder für weitere vier Sekunden stimuliert wird. Wer spezielle Muskelgruppen stärker trainieren möchte, führt auch mehr Kräftigungsübungen für die bestimmte Muskelgruppe durch. Zusätzlich kann auch die Impulsstärke variiert werden.
Gegenüber dem herkömmlichen Training in einem so genannten Fitness-Studio wird mit der EMS-Methode der Bewegungsapparat geschont. Das EMS-Training ist „zusatzlastfrei“. Trainingsintensität entsteht bei EMS nicht durch hohe Gewichte, sondern durch die Elektrostimulation. Und das ist viel schonender für die Gelenke und den Bewegungsapparat. Beim EMS-Training werden die Trainingsintensitäten durch Elektrostimulation erzeugt. Somit ist ein gelenkschonendes Training ohne extra Belastung durch Gewichte oder Hanteln möglich. Durch das EMS-Training erhält man spürbar einen Ausgleich muskulärer Dysbalancen.
Das Trainieren mit elektrischer Muskelstimulation (kurz: EMS) erlaubt die gezielte Ansteuerung von Muskelgruppen. Das ist besonders wichtig, wenn muskuläre Unterschiede ausgeglichen werden sollen.